Nutzungskontextanalyse
Schaffen Sie mit Detailwissen über Ihre User die Grundlage für eine erfolgreiche Lösungsentwicklung!
Beschreibung
Schaffen Sie mit Detailwissen über Ihre User die Grundlage für eine erfolgreiche Lösungs-Entwicklung!
Mehrwerte
Ihre persönlichen Benefits
- Erhalten Sie ein tiefes Verständnis der Motivationen und Bedürfnisse Ihrer Benutzer.
- Erkennen Sie, welchen Einfluss neue Technologien und Trends auf das Nutzerverhalten haben.
- Identifizieren Sie die Player, die Ihren Usern die beste User-Experience liefern.
- Decken Sie Innovationspotentiale für Ihr Produkt / Ihre Anwendung auf.
- Entwickeln Sie den bestmöglichen und akzeptierten Lösungsansatz.
Einsatzbereiche
Dann lohnt sich die Methode
Nutzerforschung findet häufig in der Phase der Strategieentwicklung statt und eignet sich gleichermaßen für Produkte, Services oder digitale Anwendungen. Die Entwicklung gänzlich neuer Systeme, die Erhöhung der Effizienz bestehender Systeme oder die geplante funktionale und inhaltliche Erweiterung eines Systems sind typische Anlässe der Nutzungskontextanalyse.
Einsatzbereiche
Kontextuelles Interview
Wir erfassen im realen Umfeld Ihrer User die Bedürfnisse, Herausforderungen, Probleme und positive Erlebnisse, die Einfluss auf ihr zukünftiges Produkterlebnis haben. Neben dem Tiefeninterview liefert die (objektive) Beobachtung detaillierte Erkenntnisse aus der konkreten Ausführung von Aufgaben mit dem Produkt / an der digitalen Anwendung.
- Eher kleine Stichprobe (ab n=10)
- Durchführung in der Regel zu Hause / am Arbeitsplatz
- Beobachtung (Contextual Inquiry) und Tiefenexploration
- Sessiondauer: Ca. 1 bis 3 h
- Ab ca. 9.500 € netto
Fokusgruppen
- Mittlere Stichprobe (ab 2 Gruppen á n=6)
- Durchführung im Teststudio oder Remote per Zoom
- Tiefenexploration, Kreativtechniken, kollaborative Boards
- Sessiondauer: Ca. 2 h
- Ab ca. 7.500 € netto
Nutzertagebuch
Wir begleiten Personen aus Ihrer Zielgruppe über einen längeren Zeitraum mittels moderierter Online-Blogs. Wir sammeln zum Beispiel detaillierte Informationen über High-Involvement-Entscheidungen, das Erleben von Testphasen kostenpflichtiger Angebote oder die alltägliche Nutzung von Medizintechnik. Diese Insights unterstützen Sie sinnvoll in der Entwicklung von Produkten, Services und Marketingmaßnahmen.
- Mittlere Stichprobe (ab n=20 bis 40)
- Durchführung über Online-Blog
- Kreative Fragetypen, Foto- und Videoupload (Cultural Probe)
- Sessiondauer: Ca. 2 bis 6 Wochen, bei bis zu 10 h Arbeitszeit
- Ab ca. 12.500 € netto
Ergebnisse
Diesen Output können Sie erwarten
- Vielfältige Eindrücke durch Videodokumentation / Wochenreports (Tagebuch)
-
Aussagekräftiger Bericht mit:
- Executive Summary
- Detaillierte Darstellung der Findings aus Befragung, Beobachtung, Kreativarbeiten
- Empfehlungen zur Optimierung bestehender Usability-Probleme
- Anregungen für neue Konzepte / Features
- Optional Aufbereitung als konkrete UX-Ergebnisse wie Ist-Szenarien, User-Journey-Maps etc.
- Optional Workshop für das gesamte Team
Ablauf
So funktioniert eine Nutzungskontextanalyse
In einem ersten Beratungsgespräch bauen wir Fachverständnis zur Domäne auf und stimmen uns gemeinsam über die Fragestellungen ab. Im Anschluss legen wir unter Berücksichtigung Ihrer Zielgruppe und Ihrer Projekt-Roadmap fest:
- Das geeignete Verfahren für die Umsetzung einer Nutzungskontextanalyse
- Grad der Integration Ihres Teams in die Analyse und Interpretation
- Festlegung der gewünschten UX-Ergebnisse wie Ist-Szenarien / User-Journey-Maps
- Art der Berichtslegung
Typische Fragestellungen, die eine Nutzungskontextanalyse beantworten sollen, sind:
- Was sind Aufgaben und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe im Kontext Ihres Produkts / Ihrer digitalen Anwendung?
- Wie nutzt die Zielgruppe unser Produkt / unsere digitale Anwendung unter realen Bedingungen?
- Welche Hilfsmittel / Workarounds setzen Nutzer ein, um ihre Ziele zu erreichen?
- In welchen Situationen treten Probleme in der Handhabung auf?
- Welche Einflüsse haben die soziale und physische Umgebung auf das Nutzererlebnis?
- Bietet der Wettbewerb ein besseres Nutzererlebnis und warum?
Die Wahl der Vorgehensweise hängt insbesondere von dem aktuellen Wissensstand über den Nutzungskontext und den Status der Systementwicklung (Neu versus Optimieren) ab:
„Klassische“ Nutzungskontextanalyse
- Wenig Wissen über den Nutzungskontext vorhanden
- Wenig konkrete Fragestellungen, eher allgemeines Informationsbedürfnis
- Innovationspotentiale weitgehend unbekannt
Modellbasierte Nutzungskontextanalyse
- Wissen über Benutzer, Aufgaben und Ziele vorhanden
- Erfahrungen mit bestehendem Produkt / digitaler Anwendung
- Aufgabenmodelle weitgehend bekannt
- Sehr konkrete Fragestellungen zum Nutzungskontext
Kundenmeinungen
Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH
Frank Beck, Leitung Marketing
„Die Qualität der Beratung, der eingesetzten Methodik und Tools und der Projektbetreuung haben wir weit über dem Durchschnitt und für uns äußerst begeisternd erlebt. Mindfacts verbindet hohes persönliches Engagement und Augenmaß für ein angemessenes Kosten-/ Nutzen-Verhältnis.“
FAQ
FAQs
Warum hilft Nutzerforschung bei der Entwicklung von Gestaltungslösungen?
- Die tiefgehende Kenntnis der eigenen Zielgruppe sollte die Grundlage für die Entwicklung von Produkten, Services und digitalen Anwendungen sein. Nur wer die Motive, Werte, Bedürfnisse und das aktuelle Nutzerverhalten versteht, kann nachhaltig erfolgreiche Lösungen entwickeln. Der Blick auf die Nutzer (auch Problemraum) hilft also:
- Wissen über die User / die Zielgruppe zu maximieren
- Wirtschaftliche Risiken zu minimieren
- Auf Basis von Fakten zu entwickeln, nicht auf Basis von (Agentur-)Meinungen
- Mit abgeleiteten Nutzungsanforderungen (User Needs) eine Orientierungshilfe für das Team zu entwickeln
- Innovations- und Marketing-Potenziale zu entdecken
Gibt es noch weitere Methoden der Nutzerforschung
- Ja, es gibt es ein breites Feld an bewährten Verfahren, mit denen Sie Insights zum Nutzungskontext gewinnen können, beispielsweise:
- Co-Creation-Workshop / Online-Community (eine Art Tagebuchtest)
- Tiefenexploration Face2Face im Studio
- Onlinebefragung
- Kano-Analyse
- ...
- Sprechen Sie gerne mit uns, wir beraten Sie bei der Auswahl der richten UX-Methode!
Kann ich Nutzerforschung nicht auch im Rahmen eines Usability-Tests durchführen?
Aus unserer Sicht ist es zielführender, die Nutzungskontextanalyse vor der Entwicklung neuer Gestaltungslösungen durchzuführen, um kostenintensive Korrekturen zu vermeiden und mögliche neue Ideen / Konzepte von Anfang an in die Entwicklung mit einzubeziehen. Im Rahmen von Usability-Tests werden häufig auch Fragen zum mentalen Modell gestellt, also wie sich User einen Informations- und Kaufentscheidungsprozess vorstellen. Dies hilft uns in erster Linie, das Nutzerverhalten an einem Prototyp besser zu verstehen. Natürlich lernen wir dadurch auch die Benutzer besser kennen. Die Informationen zum Nutzungskontext sind jedoch (alleine aus Zeitgründen in der Session) weniger detailliert und vielfältig. Ein Usability-Test ersetzt die Nutzerforschung daher nicht.